Mit Blockheizkraftwerke umweltfreundlich und wirtschaftlich Energie erzeugen

Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Nutzung von alternativen Energiequellen zur Stromerzeugung rücken in den letzten Jahren Blockheizkraftwerke (BHKW) immer mehr ins Zentrum des Interesses, denn sie bieten eine effiziente, umweltfreundliche und wirtschaftliche Möglichkeit zur Energieerzeugung. Wer in BHKW investiert, der leistet einen Beitrag zur Schonung unserer Umwelt, er investiert in „grüne Energie“.

Da sich die fossilen Brennstoffe auf der Erde immer weiter verknappen und gleichzeitig die einst so hoch gelobte Atomkraft aufgrund von Sicherheitsmängeln immer weniger genutzt werden soll, besteht der dringende Bedarf, immer mehr auf regenerative Energiequellen zur Stromerzeugung zurückzugreifen, da diese ohne Begrenzung vorhanden sind.

Außerdem wird dadurch der CO2-Ausstoß in die Atmosphäre verringert. Energiequellen wie Wind- und Sonnenenergie, Erdwärme, Wasserkraft, Biomasse und Solarthermie zählen zu den erneuerbaren Energien. Von der Bundesregierung wurde gesetzlich verankert, dass bis 2020 der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamtdeutschen Energieproduktion auf 30 Prozent ausgebaut werden soll. Als Anreiz wird jedem Bürger, der in die Stromerzeugung aus alternativen Energiequellen investiert, eine gleichbleibend hohe Förderung über einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert. Daher ist die Investition in Biogas BHKW nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch von der wirtschaftlichen Seite her attraktiv. Außerdem haben BHKW einen Wirkungsgrad von bis zu 96 Prozent und sind damit viel effizienter als herkömmliche Kraftwerke. Dies kommt daher, weil in BHKW die beim Verbrennen entstandene Energie fast vollständig genutzt werden kann und zwar in Form von Wärme und Elektrizität.

In BHKW wird durch die Verbrennung von Öl oder Gas ein Motor bzw. Generator angetrieben, der wiederum Strom erzeugt, d.h. das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung genutzt. Auf diese Art kann die entstehende Wärme zur Deckung des eigenen Wärmebedarfs genutzt werden und der überschüssige Strom, der nicht selbst verbraucht wird, kann ins öffentliche Netz eingespeist werden und wird rückvergütet. Je nach bevorzugter Art seiner Nutzung unterteilt man die BHKW in wärmegeführte oder stromgeführte BHKW.